formatLabor Diskurs M.E.D.I.E.N. colloquium bookprojects formate  blog mailing list contact | ENGLISH |
formatLabor (das; -s, -s) ist ein Laboratorium, in dem neue Formen des Mediengebrauchs und der Kommunikation erprobt und experimentelle mediale Formate entwickelt werden. * * *
GLOSSAR: *Möglichkeitsraum der Digitalität *Neue Methode als Kollektivtechnik ============= Traditionelles
Theater und performative Versuchs- ============= Das
Laboratorium ============= *Wie ist Kollektivität möglich?
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: formatLabor
ABOUT Das formatLabor entwickelt und erprobt Formen der Kommunikation und des Mediengebrauchs: soziale und mediale Formate und untersucht ihre epistemologische, koginitive und ästhetische Bedeutung. Das formatLabor stellt eine Einladung zur gemeinsamen Projektarbeit dar. Die vom formatLabor durchgeführten Veranstaltungen haben oft den Charakter eines offenen Arbeitstreffens, sie sind ein Ort der gemeinsamen Produktion, der Live-Rekombination von Material, ein Thinktank und eine Kontaktstelle für Künstler, Musiker, Konzepter und andere Kreative. Unser Interesse bezieht sich insbesondere auf das Verhältnis von Autor und Methode, Wissensinszenierung und die Konsequenzen der universellen Medienkonvergenz. * * * Es geht im formatLabor weder darum, vorallem neue Formate für die Massenmedien zu entwickeln noch allein darum, künstlerisch avancierte Formen zu schaffen, sondern um Grundlagenforschung medialer und sozialer Formate in epistemogischer, kognitiver, ästhetischer und gestalterisch-praktischer Dimension. Die Formen der Kommunikation und des Mediengebrauchs (die Formate) begrenzen und formen bestimmen unsere Glaubenssätze , unsere Wahrnehmung, unsere Vorlieben und Geschmacksurteile unser ästhetisches Verständnis und die Möglichkeiten unseres Wissens. Soziale und mediale Formate stellen somit einen wichtigen Teil des historischen Apriori dar. In der Moderne wurden die medialen Formate von Aufschreibesystemen determiert: das historische Apriori war stark durch die mediale Hartware determiniert und wurde als "mediales Apriori" verstanden. Mit der universalen Medienkonvergenz und der Digitalisierung fast aller kultureller Daten, dem entstehenden Datenübertragungsmopol der vernetzten Rechner, entsteht ein neuer medialer Möglichkeitsraum der Differenzierung der Interaktion, den es theoretisch und praktisch zu erkunden gilt. Neben dem Buch, den One-to-Many Übertragungsmedien (Radio, TV) der Presse und der Interaktion in Anwesenheit entsteht ein neuer Bereich, in dem sich soziale und mediale Formate vermischen und ausdifferenzieren. Es handelt sich um eine "medial gestützte Öffentlichkeit“, wo soziales Miteinander und kulturelle Produktion zusammenfallen (Clubs, Mailinglisten, alternative Videoprojekte, Wikis, blogs, freie Radios, interaktive TV-Projekte, podcasting etc.). Das formatLabor wird in Kooperation mit dem Kulturserver der Länder, der Freien Universität Berlin, der Humboldt Universität zu Berlin und der Universität der Künste realisiert und ist mit der Plattform Diskurs M.E.D.I.E.N. und dem Internetcolloquium Toward an Integral Theory of Media verknüpft.
- - - - - FaQ Was sind Formate? Gibt es Beispiele für experimentelle Formate? Send an e-mail with your question! - - - - - Das formatlabor experimentiert mit unterschiedlichen Formaten wie z.B. mit Video- und Audioinstallationen, offenen Screenings, Radiosessions, Live-TV, Theorie-Disko, szenischen Lesungen, MiniRadio, mit Narrativem Vj-ing, temporärer Architektur- und Klanggestaltung, mit Neuer Musik als Salonmusik oder mit Theorietheater. In unseren Veranstaltungen werden aber auch Formatexperimente vorgestellt oder experimentell umgesetzt, die nach traditionellem Verständnis nicht theatral sind (beispielsweise Buch-, Zeitungs-, Radio- und kollektive Schreibprojekte) oder an anderen Orten stattfanden (beispielsweise Performance im öffentlichen Raum, Passanteninterviews u.a.).
::DAS kOLLEKTIV Die Gruppe formatLabor ist ein Kollektiv von Theoretikern und Künstlern unterschiedlicher Sparten, die seit Mitte der 90er Jahren mit Interventionen im öffentlichen und halb-öffentlichen Raum arbeiten. Eine ihrer wohl bekannteste Aktion „Ein sehr kurzes Stück für Bankdirektoren“, das illegal in Banken aufgeführt wurde, wurde immer - obschon vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur finanziert - durch einen Polizeieinsatz beendet. Heute geht es dem formatLabor insbesondere um das Verbinden wissenschaftlicher und künstlerischer Methoden.
Bisherige Teilnehmer bei
Treffen. Das formatLabor führt Veranstaltungen im unregelmäßigen Turnus durch. Das formatLabor ist keine geschlossene Gruppe. Das formatLabor hat kein festes Programm, jeder Abend hat aber ein Thema. Das formatLabor bildet sich über die Veranstaltung weiter aus. Wer sich an der Planung beteiligen möchte, kann sich hier eintragen. [sign up] Experimentelle Formate. Das quelloffene Experimentieren mit alternativen Formate stellt das Zentrum des formatLabors dar.
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: SALONS
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Internetcolloquium
:Ästhetik
des Wissens
18:00 Audiolounge: Sounds & Samples
In welchem Verhältnis stehen Medium und Theorie? Sind Medien prinzipiell theoriefähig? Kann das Medium der Audiovisualität sich selbst als Medium im Medium reflektieren? In welchem Verhältnis stehen Wissen und Ästhetik? Kann Video ein Instrument von Theorie und Reflexion sein? Wie werden die audio-visuellen Medien in zwanzig oder dreißig Jahren aussehen? Wie verhält sich Video zu anderen statischen, bildgebenden Verfahren? Welche Möglichkeiten eröffnen sich einer Ästhetik, die eher den Prozess als das Resultat in ihr Zentrum stellt? Wolfgang Ernst, Bernd Ternes, Oliver Lerone Schultz und Till Nikolaus von Heiseler diskutieren über die Theoriefähigkeit von Medien und präsentieren deutsche und internationale Videokünstler. Die Sängerin und Performerin Michaela Caspar und Séan D.C. Marquardt zeigen "Ohne Titel 23". Diese Arbeit bricht die Redundanz von Bild und Tonspur mit Hilfe von Live-Elementen und Zufallsoperationen auf. Manuel Bonik, Mic Mikina u.a. installieren die Theorie-Disko zum Thema, in der sich sowohl die Bühnensituation als auch die ästhetische und thematische Konzentration der Inszenierung des ersten Teils nach und nach dekonstruieren und auflösen. In diesem zweiten Teil werden die vorher aufgenommenen Materialien verarbeitet und Rückkopplungs- und Verrechnungsschleifen erzeugt, in denen nicht nur die aufgenommenen Personen, sondern das Medium selbst als Gestaltungselement erscheint und zum Akteur wird. Die Veranstaltung hat auch den Charakter eines offenen
Arbeitstreffens; sie ist ein Ort der gemeinsamen Produktion, der Live-Rekombination
von Material, ein Thinktank und eine Kontaktstelle für Künstler,
Musiker, Konzepter und andere Kreative. Gäste können Video-
und Audiotracks zum Thema mitbringen sowie Videos, die neue Produktionsweisen
oder experimentelle Formate erproben. "Das formatLabor ist ein Ort, um modellhafte künstlerische oder wissenschaftliche, medienpraktische oder -theoretische Projekte vorzustellen, weiterzuentwickeln und Mitstreiter zu gewinnen." snab
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: PROJEKTE
Die
Permanenz der Krise im Verhältnis zum Ganzen in seiner Erstarrung - - - - - - - - - -
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Was hat es für einen Sinn, zwei Formate miteinander zu kombinieren? - - - - - formatLabor entwickelt neue künstlerische, wissenschaftliche und massenmediale Formate. Bei diesen Formaten kann es sich um situative Formate (die in unterschiedlichen Konstellationen der Anwesenheit bestehen) oder um mediale Format handeln, die jeweils interaktiv sein können oder aber eine One-to-many-Struktur implizieren. Allein steht der Kreative oft vor der Frage, sich entweder in das gegebene Cliché einzupassen oder aber keinen Anschluss und keine Realisationsmöglichkeiten zu finden.
- - - - - Songs & Sounds of Love &
Death
Veranstaltung Auf Überraschungen sollte man vorbereitet sein. "Jede Form der Distribution wird in der Regel mit einer Möglichkeit der Kontribution einhergehen." dolly Einzelne Autoren und Autorengruppen können eigenverantwortlich räumliche oder auch zeitliche Slots besetzen. Es wäre möglich, dass sich innerhalb der Veranstaltung oder ihrem Kontext ein regelmäßiges Format entwickelt Jeder einzelne Abend hat ein Thema und gewinnt seine Gestalt maßgeblich durch die Beteiligten. Akutelles Projekt: The Fade to Black Projekt
PERFORMANCE IN FRONT OF THE AMERICAN EMBASSY, bERLIN A man stands at the barrier in front of the American Embassy. All of a sudden he throws off his coat. Around his upper arms and ankles he has tied fine bands in Guantanamo Bay orange color. He is naked and distributes fliers. It is July 4th, the American Independence Day. Passers-by take the fliers, looking quite interested. On it you can read the following: "Do you want to be a slave forever?" |
N E U E M E T H O D E N E U E M E T H O D E N E U E M E T H O D E N E U E M E T H O D E N E U E M E T H O D E N E U E M E T H O D E |