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formatLabor (das; -s, -s) ist ein Laboratorium, in dem neue Formen des Mediengebrauchs und der Kommunikation erprobt und experimentelle mediale Formate entwickelt werden.

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: PROJEKTE
: KOLLEKTIVES
  SCHREIBPROJEKTE
: EXPERIMENTELLE
  FORMATE
: Texte
: VEREIN
: MEDIA FOR ONE
: COLLOQUIUM
: Diskurs: M.E.D.I.E.N.
: blog

 

GLOSSAR:

*Adressierung

*Ausgangspunkt

*Bereiche der Theorie

*Digitalität & Formate

*Das Dritte Feld

*Experimentelle Epistemologie

*Experimentelle Formate

*Formate

*Materialästhetik

*Möglichkeitsraum der Digitalität

*Minoritär / Minorität

*Neue Methode als Kollektivtechnik

*Operativ/Performativ

*Vision

*Wozu experimentelle Formate?

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Traditionelles Theater und performative Versuchs-
anordnungen in Anwesenheit bedürfen der kompromisslos- diktatorischen individuellen Vision.

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Das Laboratorium
: formatLabor versteht sich als Laboratorium medialer Formate, als ein physischer und virtueller Ort medialer Exploration und als ein offenes Experiment des künstlerisch-
wissenschaftlichen Crossovers; es ist mit der Plattform Diskurs: M.E.D.I.E.N. und dem offenen Internet-Colloquium „Toward an Integral Theory of Media“ verknüpft. Im formatLabor werden neue Formen des Mediengebrauchs und der Kommunikation erprobt und experimentelle Formate in unterschiedlichen Medien entwickelt.

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FaQs:

*Wozu experimentelle Formate?

*Wie ist Kollektivität möglich?

 

: formatLabor


ABOUT

Das formatLabor entwickelt und erprobt Formen der Kommunikation und des Mediengebrauchs: soziale und mediale Formate und untersucht ihre epistemologische, koginitive und ästhetische Bedeutung.

Worum geht es?

Das formatLabor stellt eine Einladung zur gemeinsamen Projektarbeit dar. Die vom formatLabor durchgeführten Veranstaltungen haben oft den Charakter eines offenen Arbeitstreffens, sie sind ein Ort der gemeinsamen Produktion, der Live-Rekombination von Material, ein Thinktank und eine Kontaktstelle für Künstler, Musiker, Konzepter und andere Kreative.

Unser Interesse bezieht sich insbesondere auf das Verhältnis von Autor und Methode, Wissensinszenierung und die Konsequenzen der universellen Medienkonvergenz.

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Es geht im formatLabor weder darum, vorallem neue Formate für die Massenmedien zu entwickeln noch allein darum, künstlerisch avancierte Formen zu schaffen, sondern um Grundlagenforschung medialer und sozialer Formate in epistemogischer, kognitiver, ästhetischer und gestalterisch-praktischer Dimension.

Die Formen der Kommunikation und des Mediengebrauchs (die Formate) begrenzen und formen bestimmen unsere Glaubenssätze , unsere Wahrnehmung, unsere Vorlieben und Geschmacksurteile unser ästhetisches Verständnis und die Möglichkeiten unseres Wissens.

Soziale und mediale Formate stellen somit einen wichtigen Teil des historischen Apriori dar.

In der Moderne wurden die medialen Formate von Aufschreibesystemen determiert: das historische Apriori war stark durch die mediale Hartware determiniert und wurde als "mediales Apriori" verstanden. Mit der universalen Medienkonvergenz und der Digitalisierung fast aller kultureller Daten, dem entstehenden Datenübertragungsmopol der vernetzten Rechner, entsteht ein neuer medialer Möglichkeitsraum der Differenzierung der Interaktion, den es theoretisch und praktisch zu erkunden gilt. Neben dem Buch, den One-to-Many Übertragungsmedien (Radio, TV) der Presse und der Interaktion in Anwesenheit entsteht ein neuer Bereich, in dem sich soziale und mediale Formate vermischen und ausdifferenzieren. Es handelt sich um eine "medial gestützte Öffentlichkeit“, wo soziales Miteinander und kulturelle Produktion zusammenfallen (Clubs, Mailinglisten, alternative Videoprojekte, Wikis, blogs, freie Radios, interaktive TV-Projekte, podcasting etc.).

Das formatLabor wird in Kooperation mit dem Kulturserver der Länder, der Freien Universität Berlin, der Humboldt Universität zu Berlin und der Universität der Künste realisiert und ist mit der Plattform Diskurs M.E.D.I.E.N. und dem Internetcolloquium Toward an Integral Theory of Media verknüpft.

 

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FaQ

Was sind Formate?

Gibt es Beispiele für experimentelle Formate?

Send an e-mail with your question!

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Das formatlabor experimentiert mit unterschiedlichen Formaten wie z.B. mit Video- und Audioinstallationen, offenen Screenings, Radiosessions, Live-TV, Theorie-Disko, szenischen Lesungen, MiniRadio, mit Narrativem Vj-ing, temporärer Architektur- und Klanggestaltung, mit Neuer Musik als Salonmusik oder mit Theorietheater. In unseren Veranstaltungen werden aber auch Formatexperimente vorgestellt oder experimentell umgesetzt, die nach traditionellem Verständnis nicht theatral sind (beispielsweise Buch-, Zeitungs-, Radio- und kollektive Schreibprojekte) oder an anderen Orten stattfanden (beispielsweise Performance im öffentlichen Raum, Passanteninterviews u.a.).

 

::DAS kOLLEKTIV

Die Gruppe formatLabor ist ein Kollektiv von Theoretikern und Künstlern unterschiedlicher Sparten, die seit Mitte der 90er Jahren mit Interventionen im öffentlichen und halb-öffentlichen Raum arbeiten. Eine ihrer wohl bekannteste Aktion „Ein sehr kurzes Stück für Bankdirektoren“, das illegal in Banken aufgeführt wurde, wurde immer - obschon vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur finanziert - durch einen Polizeieinsatz beendet. Heute geht es dem formatLabor insbesondere um das Verbinden wissenschaftlicher und künstlerischer Methoden.

 

Bisherige Teilnehmer bei
Salons des fromatLabors
(2005-2006)
Andrés Fuentes Cannobio (Filmemacher, Cutter), Bernd Ternes (Gesellschaftsphilosoph), Daniela Butsch (Videokünstlerin), Dolly Tschad (Künstlerin), Manuel Bonik (Künstler, DJ), Mari Cantu (Filmemacherin), Matze Schmidt (Medienaktivist), Mic Mikina (Medienkünstler), Michael Brynntrup (Experimenteller Filmemacher), Mike Riemel (Künstler, Fotograf, DJ), Ola Lewin (Künstlerin), Oliver Lerone Schulz (Philosoph, Medienaktivist), Pit Schultz (Medienaktivist), Stefan Heidenreich (Medientheoretiker), Wolfgang Ernst (Medienwissenschaftler), Katja Eydel (A-Clip), Klaus Weber (A-Clip), Michaela Caspar (Performerin), Séan D.C. Marquard (Musiker, DJ), Dimitris Tzamouranis (Künstler)



Projekte. Unterschiedliche Gruppen arbeiten an Projekten und suchen u.U. noch Personen, die sich beteiligen wollen. Es wird eine Datenbank für Berlin eingerichtet werden, in der sowohl Projekte ihre Konzepte vorstellen als auch Einzelne ihre Profile eingeben können.

Wichtige Projekte: Realisierung der Internetplattform: Diskurs: M.E.D.I.E.N., das Publikationsprojekt „Wozu Medientheorie?“ und Mitarbeit an der Konzeption für das formatLabor.

Treffen. Das formatLabor führt Veranstaltungen im unregelmäßigen Turnus durch. Das formatLabor ist keine geschlossene Gruppe. Das formatLabor hat kein festes Programm, jeder Abend hat aber ein Thema. Das formatLabor bildet sich über die Veranstaltung weiter aus. Wer sich an der Planung beteiligen möchte, kann sich hier eintragen. [sign up]

Experimentelle Formate. Das quelloffene Experimentieren mit alternativen Formate stellt das Zentrum des formatLabors dar.

 

: SALONS
 

Das formatLabor führt unterschiedliche Veranstaltungen durch: Vorträge, Colloquien und Seminare, Exhibitions, Liveshows and Performances und Salons.

newsletter aktueller Veranstaltungen

 

formatLabor - Dritte Staffel 3.1 | 3.2. | 3.3

Die Narration im elektronischen Zeitalter.
- Gesprächsreihe mit Till Nikolaus von Heiseler und Jan-Peter E.R. Sonntag.

TESLA Salon

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formatLabor 2.3:

Was heißt hier Format?
- Konvergenz der Medien, Differenz der Formate -

TESLA Salon | Di | 9. Mai 2006 | 20:30
mit Stefan Heidenreich, Pit Schultz und Till Nikolaus von Heiseler

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formatLabor 2.2

If TV shoots me, then I'll shoot TV!
Ein Abend mit dem Videokünstler Michael Brynntrup unmittelbar und medial zersplittert

Do | 13. April 2006 | 20:30 | TESLA Salon

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formatLabor 2.1:

Filme und Gespräche
Rosehill - Spielfilm von Mari Cantu
Außer Marci - Dokumentarfilm von Gusztáv Hámos
Mit anschließender Diskussion mit der Regisseurin

Do | 16. März 2006 | 20:30 | TESLA Salon

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: Internetcolloquium
Toward an Integral Theory of Media IV: Medientheatralik & operative Vernunft

Ab dem WS 05/06 findet das offene Internetcolloquium "Toward an Integral Theorie of Media IV - Medientheatralik und Operative Vernunft" statt.
[sign up]

Ja -
Klangkunst auf öffentlichen Klos
ein Projekt des formatLabor.net


„Wir leben in einer Welt der bunten Oberfläche, einer Welt des Tempos und der Sensation. In dieser Welt müssen wir immer schneller zwischen dem unterscheiden, was uns interessiert und dem, was uns nicht interessiert. Der Bereich, der sich dadurch verdeckt, wird immer größer. In unseren Installationen versuchen wir das Unsichtbare, das Überhörte sehbar und hörbar zu machen.“ (Sophia Nabokov)

In der Gemäldegalerie (Kulturforum, Berlin) ist vom 17.11.2005 bis 15.02.2006 die Klanginstallation „Ja“ von Michaela Caspar, Sophia Nabokov, Till Nikolaus von Heiseler und Dolly Tschad zu hören.

Die Installation „Ja“ besteht aus einer weitgehend ungeschnittenen Aufnahme und stellt einen subjektiven, akustischen Ausschnitt aus dem Leben der alleinerziehenden Mutter, Michaela Caspar, dar. Unter anderem besucht sie ihre Mutter im Krankenhaus. Ihre Mutter leidet an schlaganfallbedingter Aphasie und kann nur noch ein Wort sagen: Ja.

Die Installation macht das „Überhörte“, das Ausgeschlossene, das, was durch alle Raster fällt, in einer Klanginstallation für die Besucher der Gemäldegalerie hörbar. Sie findet auf den Klos statt und ist Teil des Projekts In-KLO-sion / Exklusion.

Mit freundlicher Unterstützung von Kortwich Film - Ton - Technik (Installationstechnik) und vielen Dank an Martin Donner (Mastering).

 

Was ist Emanzipation? e-mail an meinen Freund Gusztáv Hámos (pdf)

 

Das Überhörte
Wie wäre es möglich, gegen das eigene Denken anzudenken? (pdf)

 

:Ästhetik des Wissens
formatLabor I

Medientheatralik & Operative Vernunft
8. Nov. 2005 | 20:15
TESLA Salon

18:00 Audiolounge: Sounds & Samples
20:15 Ästhetik des Wissens
(Hauptveranstaltung)

In welchem Verhältnis stehen Medium und Theorie? Sind Medien prinzipiell theoriefähig? Kann das Medium der Audiovisualität sich selbst als Medium im Medium reflektieren? In welchem Verhältnis stehen Wissen und Ästhetik? Kann Video ein Instrument von Theorie und Reflexion sein? Wie werden die audio-visuellen Medien in zwanzig oder dreißig Jahren aussehen? Wie verhält sich Video zu anderen statischen, bildgebenden Verfahren? Welche Möglichkeiten eröffnen sich einer Ästhetik, die eher den Prozess als das Resultat in ihr Zentrum stellt?

Wolfgang Ernst, Bernd Ternes, Oliver Lerone Schultz und Till Nikolaus von Heiseler diskutieren über die Theoriefähigkeit von Medien und präsentieren deutsche und internationale Videokünstler. Die Sängerin und Performerin Michaela Caspar und Séan D.C. Marquardt zeigen "Ohne Titel 23". Diese Arbeit bricht die Redundanz von Bild und Tonspur mit Hilfe von Live-Elementen und Zufallsoperationen auf.

Manuel Bonik, Mic Mikina u.a. installieren die Theorie-Disko zum Thema, in der sich sowohl die Bühnensituation als auch die ästhetische und thematische Konzentration der Inszenierung des ersten Teils nach und nach dekonstruieren und auflösen. In diesem zweiten Teil werden die vorher aufgenommenen Materialien verarbeitet und Rückkopplungs- und Verrechnungsschleifen erzeugt, in denen nicht nur die aufgenommenen Personen, sondern das Medium selbst als Gestaltungselement erscheint und zum Akteur wird.

Die Veranstaltung hat auch den Charakter eines offenen Arbeitstreffens; sie ist ein Ort der gemeinsamen Produktion, der Live-Rekombination von Material, ein Thinktank und eine Kontaktstelle für Künstler, Musiker, Konzepter und andere Kreative. Gäste können Video- und Audiotracks zum Thema mitbringen sowie Videos, die neue Produktionsweisen oder experimentelle Formate erproben.

"Das formatLabor ist ein Ort, um modellhafte künstlerische oder wissenschaftliche, medienpraktische oder -theoretische Projekte vorzustellen, weiterzuentwickeln und Mitstreiter zu gewinnen." snab

 

 

 

: PROJEKTE

ÄSTHETIK DES WISSENSZum Mitschreibprojekt Asthetik des Wissens

 


zum Publikationsprojekt.

 

Die Permanenz der Krise im Verhältnis zum Ganzen in seiner Erstarrung
30|06|2005

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Diskurs: M.E.D.I.E.N.
Plattform für Medien & Emanzipation

Die Plattform Diskurs: M.E.D.I.E.N. ist eine lokale Internetplattform für Berlin/Brandenburg mit globaler Ausrichtung. Sie ist eine Ressource zur Speicherung und Abrufung diskursrelevanter Materialien. Die Plattform soll die Funktion eines gemeinsamen, thematisch zentrierten, öffentlichen Archivs haben und die freie Zugänglichkeit von Wissen gewährleisten. Sie stellt Informationen über diskursive Veranstaltungen in Berlin und Brandenburg zur Verfügung und macht die professionell aufgenommenen Vorträge auf Open-Source-Basis kostenlos zugänglich.

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Ohne Titel [23]
Theorie-Performance
von und mit Michaela Caspar, Séan D.C. Marquardt, Dolly Tschad und Till Nikolaus von Heiseler

20:30 "Ohne Titel [23]" performance mit Michaela Caspar (voice) | Séan D.C. Marquardt (noise guitar)

21:30 "Blutzeugen und Barhmherzigkeit" Führung mit Prof. Dr. Bernd Lindemann (Direktor der Gemäldegalerie)

In Verbindung mit der im Kulturforum für drei Monate zu hörenden Klangkunst-Installation „Ja“ präsentiert die Gemäldegalerie die Performance „Ohne Titel“ (23). Sowohl die auf den Klos der Gemäldegalerie stattfindenden Installation (Teil der Reihe In-KLO-sion/Exklusion) als auch die Performance sind Interventionen des Künstler- und Theoretikerkollektivs formatLabor in den musealen Raum der Gemäldegalerie.
In der ca. 45-minütigen Performance trifft der Chicagoer Sound Artist Séan D.C. Marquardt auf die Berliner Sängerin und Performerin Michaela Caspar und beide wiederum auf das unerhörte Tonband der Installation und ein eigens für die Performance programmiertes Text-Randomprogramm.
„Die spezifische Komposition“ schreibt Prof. Dr. Wolfgang Ernst „aus Theoriediskurs, Medienkunst, operativer Umsetzung, Feedback durch die Gäste/das Publikum, Echtzeitprojektionen des Diskurses ... darf insgesamt als sehr gelungen bezeichnet werden.“ In der Performance „Ohne Titel“ (23) wird das Verhältnis von Text und Körper, Theorie und Narration, Sprache und Sprachlosigkeit, Zeichen und Sinnlichkeit reflektiert. Mit Hilfe von Live-Elementen und automatisierten Zufallsoperationen in der Gestaltung und dem akustischem Recyceln, von Tönen und Geräuschen, die ineinander greifen, wird die Redundanz von Bild und Tonspur aufgebrochen.

Die Performance findet sowohl in künstlerischen als auch in wissenschaftlichen Zusammenhängen statt.

 

Was hat es für einen Sinn, zwei Formate miteinander zu kombinieren?

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formatLabor entwickelt neue künstlerische, wissenschaftliche und massenmediale Formate. Bei diesen Formaten kann es sich um situative Formate (die in unterschiedlichen Konstellationen der Anwesenheit bestehen) oder um mediale Format handeln, die jeweils interaktiv sein können oder aber eine One-to-many-Struktur implizieren.

Allein steht der Kreative oft vor der Frage, sich entweder in das gegebene Cliché einzupassen oder aber keinen Anschluss und keine Realisationsmöglichkeiten zu finden.


"Ohne Titel 23" von und mit Michaela Caspar, Séan D.C. Marquardt, Dolly Tschad und Till Nikolaus von Heiseler am 17 | 11 | 05

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Songs & Sounds of Love & Death

Michaela Caspar & Séan D.C. Marquardt im King Kong Klub

 

Veranstaltung
In unregelmäßigen Abständen veranstaltet das formatLabor offene Produktionstreffen.
Jeder Abend besteht aus zwei Teilen: Im ersten Teil geht es um den performativen Aspekt der Medien, darum, mit Hilfe von Medien das Abwesende und in der Regel Ausgeschlossene in eine mediale Inszenierung zu integrieren, um das diskursive Ineinandergreifen von Anwesenheit und Abwesenheit, von Unmittelbarkeit und medial Vermitteltem, um das Verschalten theatralischer und medialer Elemente. Im zweiten, operativen Teil werden die im performativen Teil aufgenommenen Materialien verarbeitet und Rückkopplungs- und Verrechnungsschleifen erzeugt, in denen nicht nur die aufgenommenen Personen, sondern das Medium selbst als Gestaltungselement erscheint und zum Akteur wird. Deshalb besteht der operative Teil weniger in medialen Inszenierungen als vielmehr in der Inszenierung der Medien selbst. In der Dynamik der Verschiebungen zwischen und innerhalb unterschiedlicher Repräsentationsschemata und medialer Ordnungen wird sowohl die Bühnensituation als auch die ästhetische und thematische Konzentration der Inszenierung des ersten Teils nach und nach dekonstruiert und aufgelöst.

Auf Überraschungen sollte man vorbereitet sein.

"Jede Form der Distribution wird in der Regel mit einer Möglichkeit der Kontribution einhergehen." dolly

Einzelne Autoren und Autorengruppen können eigenverantwortlich räumliche oder auch zeitliche Slots besetzen. Es wäre möglich, dass sich innerhalb der Veranstaltung oder ihrem Kontext ein regelmäßiges Format entwickelt

Jeder einzelne Abend hat ein Thema und gewinnt seine Gestalt maßgeblich durch die Beteiligten.

Akutelles Projekt: The Fade to Black Projekt

 

PERFORMANCE IN FRONT OF THE AMERICAN EMBASSY, bERLIN

A man stands at the barrier in front of the American Embassy. All of a sudden he throws off his coat. Around his upper arms and ankles he has tied fine bands in Guantanamo Bay orange color. He is naked and distributes fliers. It is July 4th, the American Independence Day. Passers-by take the fliers, looking quite interested. On it you can read the following: "Do you want to be a slave forever?"

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M E T H O D E

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